Ein feuchter Keller muss trockengelegt werden. Denn die Feuchtigkeit schadet der Bausubstanz und Ihrer Gesundheit.
Wer einen Feuchtigkeitsschaden im Keller feststellt, sollte ihn so schnell wie möglich beheben. Feuchte Mauern sind schließlich ungesund. Schimmel schadet unseren Atemwegen und das Salz, das vom Wasser gelöst wird, zerstört das Mauerwerk. Dass zu viel Wasser in den Kellerwänden steckt, erkennen Sie an folgenden Merkmalen:
- Putz bröckelt ab
- Schimmelbildung an der Wand
- Muffiger Geruch
- Salzausblühungen als weißer, weicher Flaum an der Wand
Am besten ist es, die Luftfeuchtigkeit im Keller stets im Auge zu behalten, damit Sie schon handeln können, bevor die genannten Merkmale auftreten. Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht über 65 % liegen, da sich sonst rasch Kondenswasser bildet.
Tipp: Mit einem Hygrometer können Sie die Luftfeuchtigkeit regelmäßig kontrollieren. Diese gibt es schon ab ca. 10 Euro im Baumarkt , jedoch sollte nicht das billigste Gerät gewählt werden.
Die Ursachen
Wichtig ist, dass ein Profi die Ursachen für den hohen Feuchtigkeitsgrad erkennt und beseitigt. Diese können zum Beispiel folgende sein:
- Aufsteigende Feuchtigkeit, wie z.B. eine schadhafte Wasserinstallation, undichte Fugen oder fehlende Abdichtung oder Risse in der Mauer
- Schlagregen
- Erdfeuchte
- drückendes Grundwasser
- …
Übrigens: Lüften im Keller kann kontraproduktiv sein! Da Schimmelpilze zum Wachstum in erster Linie Feuchtigkeit benötigen, ist von Dauerlüften des Kellers im Sommer abzuraten. Denn die feuchte, warme Außenluft kondensiert an den kühlen Wänden oder Möbeln und schafft so ideale Bedingungen für Schimmelpilz durch Kondensfeuchtigkeit.
Am besten wird gelüftet, wenn die absolute Luftfeuchte der Außenluft deutlich unter der absoluten Innenluftfeuchte liegt. Im Sommer ist das meistens in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden der Fall.
…und Gefahren, die ein feuchter Keller birgt
Ein Kubikmeter Ziegelmauerwerk speichert bis zu 400 Liter Wasser – das sind mehr als 2 Badewannen voll Wasser in EINEM m2 Mauerwerk!. Wird der Keller nicht zeitnahe trockengelegt, kann das gefährlich werden. Es drohen:
- Gefährdung der Gesundheit durch Schimmelbildung
- Zerstörung der Bausubstanz und damit
- Beeinträchtigung der Statik
- Hohe Kosten für die Reparatur der Bausubstanz
- Wertverlust der Immobilie
Keller trockenlegen ist ein Muss
Neben der Beseitigung der Ursachen für die Feuchtigkeitsschäden ist auch die Trockenlegung der Mauern im Keller in den meisten Fällen unverzichtbar. Dafür kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz.
Die Progal GmbH verwendet zur Mauertrockenlegung das System des deutschen Marktführers Drymat GmbH. Bei dem elektrophysikalischen Verfahren werden Elektroden im Mauerwerk bis in den Kernbereich der Wand gebracht . Es entsteht ein leicht elektrisches Feld, das das Wasser in das Erdreich leitet. Dafür sind keine aufwendigen Bauarbeiten nötig. Die Wände können ohne Einsatz von Chemie zuverlässig trockengelegt werden.
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